Das Kloster Mönchsdeggingen ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Mönchsdeggingen, Bayern, Deutschland. Es wurde im Jahr 1135 gegründet und war bis zur Säkularisation im Jahr 1803 in Betrieb.
Das Kloster war bekannt für seine Landwirtschaft und Viehzucht. Es hatte ausgedehnte Ländereien und betrieb eine Mühle sowie eine Brauerei. Die Mönche waren auch im Bildungswesen aktiv und betrieben eine Schule.
Im 17. Jahrhundert kam das Kloster in den Besitz der weltlichen Familie Fugger von Glött, die es zu einer barocken Residenz ausbauen ließ. Nach der Säkularisation wurde das Klostergebäude von verschiedenen Eigentümern genutzt, darunter eine Papierfabrik und eine Wagenfabrik. Heute werden Teile des ehemaligen Klosters als Wohngebäude genutzt.
Die Kirche des Klosters, die Benediktskapelle, ist erhalten geblieben und dient heute als katholische Pfarrkirche. Sie wurde im Stil des Rokoko erbaut und ist reich mit Stuckarbeiten verziert. Die Deckenfresken wurden vom Augsburger Maler Johann Georg Bergmüller geschaffen.
Das Kloster Mönchsdeggingen ist historisch und kulturell bedeutsam und zieht regelmäßig Besucher an. Es steht unter Denkmalschutz und ist ein Beispiel für die barocke Architektur in Schwaben.
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